Auftragsgegenstand: | Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) |
---|---|
Auftraggeber: | Bundesministerium für Verkehr Kennedyallee 72 53175 Bonn-Bad Godesberg |
Bearbeitungszeitraum: | 04/1991 - 09/1993 |
Bearbeiterin/Bearbeiter: | Dipl.-Geogr. A. Sievert Dipl.-Ing.(FH) St. Riessler |
in Zusammenarbeit mit: | |
Aufgabenstellung: Die Bundesautobahn A 38 (ehemals A 82 / A 140) ist als vierstreifige Fernstraßenverbindung zwischen der BAB A 7 südlich von Göttingen und der in Planung befindlichen BAB A 14 nördlich Halle bzw. der bestehenden BAB A 9 südöstlich von Merseburg geplant. Das Vorhaben ist eines der Verkehrsprojekte "Deutsche Einheit". Vor dem Hintergrund der beschriebenen Rahmenbedingungen beauftragte der Bundesminister für Verkehr eine Arbeitsgemeinschaft von Büros für Landschafts- und Umweltplanung mit der Durchführung der UVS. Der vom Büro Wirz bearbeitete Streckenabschnitt liegt im Raum südwestlich und südöstlich der Stadt Merseburg. Gemäß den Anforderungen nach dem Merkblatt zur Umweltverträglichkeitsstudie in der Straßenplanung (MUVS 1990) und den Hinweisen zur Berücksichtigung von Naturschutz und Landschaftspflege im Bundesfernstraßenbau (HNL-StB 87) wurde die UVS in zwei aufeinander aufbauende Planungsphasen aufgeteilt. In Phase I, der Raumempfindlichkeitsuntersuchung, wurde in einem großräumig abgegrenzten Untersuchungsraum ein relativ konfliktarmer Korridor für eine mögliche Straßentrassierung ermittelt (M 1:50 000). In der anschließenden Phase II wurden die innerhalb des ermittelten Korridores liegenden Lininentwürfe auf der Basis vertiefender Erhebungen (u.a. auch tierökologische Untersuchungen) hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen beurteilt (M 1:10 000 und 1:25 000) und eine Vorzugsvariante aus Umweltsicht bestimmt. |