Kurzportrait Projekt
Ortsumgehung Lützen

Auftragsgegenstand:Umweltverträglichkeitsstudie
Auftraggeber:Landesamt für Straßenbau Sachsen-Anhalt
Mansfelder Straße 15, 06108 Halle
Bearbeitungszeitraum:10/1993 - 12/1994
Bearbeiterin/Bearbeiter:Dipl.-Geogr. Astrid Sievert
Aufgabenstellung:
Das Land Sachsen-Anhalt, vertreten durch das Landesamt für Straßenbau Sachsen-Anhalt, beabsichtigt den Bau der Ortsumgehung Bundesstraße B 87 für die Stadt Lützen.
Der Bau dieser Ortsumgehung wird als Folgemaßnahme im Zuge des Neubaus der Bundesautobahn A 38/143 Göttingen - Halle/Leipzig notwendig. Durch die Anbindung an die A 38/143 südlich von Lützen erhöht sich das Verkehrsaufkommen auf der B 87 so stark, daß eine Ortsumgehung erforderlich wird.
Die UVS zielt auf die Beantwortung der komplexen Fragestellung, welche Umweltfolgen mit der Realisierung der geplanten Ortsumgehung voraussichtlich verbunden sind und welche der möglichen Linienvarianten die relativ geringsten Risiken für die Umwelt haben wird. Beurteilungsgrundlage ist eine im Maßstab 1:10.000 flächendeckend durchgeführte Kartierung der vorkommenden Biotoptypen und Strukturmerkmale sowie eine Kartierung der faunistisch besonders wertvollen Bereiche. Darüber hinaus wurden vorhandene Umweltinformationen erfaßt und in die Studie aufgenommen.
Im Anschluß an die Bewertung der Empfindlichkeit der einzelnen Schutzgüter (gemäß dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung UVPG) wurde ein relativ konfliktarmer Korridor ausgewiesen, innerhalb dessen bei einem Neubau mit vergleichsweise geringen Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen ist. Verbleibende Konfliktschwerpunkte werden kartographisch dargestellt und textlich beschrieben.
In dem anschließenden variantenbezogenen Teil der Studie erfolgt die vergleichende Beurteilung der geplanten Trassen.
Neben der Nullvariante wurden 5 verschiedene Linien miteinander verglichen.

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(Seiteninhalt zuletzt bearbeitet am 04.10.2002)
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